Feuerbestattung in Wien

Die Feuerbestattung, auch Kremation genannt, ist eine zunehmend beliebte Bestattungsform in Wien und weltweit. Sie bietet zahlreiche Vorteile und ermöglicht den Hinterbliebenen, auf individuelle Weise Abschied zu nehmen. Wir haben Ihnen die wichtigsten Punkte, den Ablauf der Kremation und alternative Bestattungsformen zusammengefasst.

Vorteile der Feuerbestattung

 

1. Flexibilität und individuelle Gestaltung

Die Feuerbestattung erlaubt eine flexible Gestaltung der Trauerfeier und der Beisetzung. Angehörige können den Abschied nach eigenen Vorstellungen gestalten, sodass er auf die Persönlichkeit des Verstorbenen abgestimmt ist.

2. Geringere Kosten

Im Vergleich zu klassischen Erdbestattungen sind die Kosten für eine Feuerbestattung in der Regel geringer. Dies liegt an den reduzierten Anforderungen an einen Grabanlage und den geringeren Pflegeaufwand einer Grabstätte.

3. Umweltfreundlichkeit

Die Kremation gilt als umweltfreundlichere Bestattungsform, da sie in der Regel weniger Platz in Anspruch nimmt und die Möglichkeit bietet, die Asche auf unterschiedliche Weise zu verstreuen oder zu verwahren.

4. Zeitlosigkeit und Tradition

Die Feuerbestattung hat eine lange Tradition und wird in vielen Kulturen als ehrwürdiger Abschiedsritus angesehen. In Wien ist sie eine etablierte Form der letztlichen Ruhe.

 

Wie läuft eine Kremation in Wien ab?

Die Feuerbestattung, auch Kremation genannt, ist ein einfühlsamer und respektvoller Prozess, der es den Angehörigen ermöglicht, auf persönliche Weise Abschied zu nehmen. Der Ablauf einer Kremation umfasst mehrere wichtige Schritte, die im Folgenden ausführlicher beschrieben werden.

 

1. Vorbereitung des Verstorbenen

Nach dem Ableben wird der Verstorbene von uns bei Ihnen Zuhause oder im Krankenhaus/Pflegeheim in Empfang genommen. In diesem ersten Schritt erfolgt die hygienische Versorgung des Körpers, die je nach den Wünschen der Angehörigen und den kulturellen Gepflogenheiten variieren kann. Diese Versorgung kann die Körperreinigung und -konservierung umfassen, um den Verstorbenen für die Trauerfeier vorzubereiten.

Zusätzlich wird der Verstorbene normalerweise angekleidet. Angehörige haben oft die Möglichkeit, die Kleidung selbst auszuwählen oder spezifische Wünsche zu äußern, die die Persönlichkeit des Verstorbenen widerspiegeln. Die Vorbereitung des Verstorbenen ist ein wichtiger Schritt, der nicht nur dem Respekt vor dem Verstorbenen dient, sondern auch den Angehörigen dabei hilft, den Abschiedsprozess emotional zu verarbeiten.

 2. Einholung der erforderlichen Unterlagen

Für die Durchführung einer Feuerbestattung sind bestimmte gesetzliche Vorgaben zu beachten. Dazu gehört die Einholung notwendiger Dokumente, die vor der Kremation vorgelegt werden müssen. Der wichtigste dieser Dokumente ist der Totenschein, der von einem Arzt ausgestellt wird und den Zeitpunkt und die Ursache des Todes feststellt.

Darüber hinaus kann je nach den individuellen Umständen auch eine schriftliche Einwilligung der Angehörigen erforderlich sein. Dies stellt sicher, dass die Wünsche des Verstorbenen und die Entscheidungen der Familie respektiert und eingehalten werden. Das Bestattungsinstitut unterstützt die Angehörigen dabei, alle erforderlichen formalrechtlichen Schritte zu durchlaufen und die notwendigen Unterlagen fristgerecht einzureichen.

3. Durchführung der Kremation

Die eigentliche Kremation erfolgt in speziell eingerichteten Krematorien, die über moderne Kremationsofen verfügen. Diese Öfen sind mit Technologien ausgestattet, die eine kontrollierte und umweltfreundliche Einäscherung gewährleisten. Bevor der Leichnam in den Kremationsofen gelegt wird, erfolgt eine detaillierte Überprüfung, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Unterlagen vorhanden sind und die Identität des Verstorbenen bestätigt wird.

Der Prozess der Kremation selbst dauert in der Regel zwischen ein und zwei Stunden, abhängig von verschiedenen Faktoren, wie z.B. dem Gewicht des Verstorbenen und den besonderen Gegebenheiten des Kremationsofens. Bei sehr hohen Temperaturen – bis zu 1000 Grad Celsius – wird der Leichnam vollständig eingeäschert, wobei alle organischen Materialien und die meisten Bestandteile des Körpers in Asche umgewandelt werden.

4. Rückgabe der Asche

Nach Abschluss des Kremationsprozesses wird die verbliebene Asche im Krematorium gemäß den gesetzlichen Vorgaben in spezielle Urnen gefüllt. Diese Urnen können in verschiedenen Materialien und Designs erhältlich sein, und es besteht oft die Möglichkeit, eine Urne auszuwählen, die den persönlichen Vorlieben und dem Geschmack des Verstorbenen möglicherweise entspricht.

Die Asche wird anschließend den Angehörigen übergeben. Dies geschieht in einem respektvollen Rahmen, und die Hinterbliebenen haben die Möglichkeit, in einer kleinen Zeremonie Abschied zu nehmen. Die Rückgabe der Asche ist ein wichtiger Moment im Abschiedsprozess, da es den Angehörigen die Möglichkeit gibt, symbolisch den letzten Schritt im Trauerprozess zu vollziehen und die Asche an einem von ihnen gewählten Ort aufzubewahren oder zu beisetzen.

 

Bestattungsformen nach der Kremation

Nach einer Kremation gibt es in Österreich und weltweit verschiedene Bestattungsformen, die sich in traditionellen und alternativen Varianten unterscheiden

 

In Österreich:

Urnenbeisetzung im Erdgrab: Beisetzung der Urne in einem klassischen Erdgrab auf einem Friedhof.

Urnenwand (Kolumbarium): Aufbewahrung der Urne in einer speziellen Wandnische auf dem Friedhof.

Baumbestattung: Beisetzung der Urne an den Wurzeln eines Baumes in einem Bestattungswald.

Naturbestattung: Asche wird z. B. auf einer Almwiese oder in einer Naturbestattungsanlage verstreut.

Seebestattung: Urnenbeisetzung im Wasser (z.B. Donau), mit biologisch abbaubaren Urnen.

Anonyme Urnenbestattung: Beisetzung der Urne ohne individuelle Kennzeichnung, oft auf einem Gemeinschaftsgrabfeld.

Urne zu Hause: In einigen österreichischen Bundesländern (z.B. Wien, Niederösterreich) ist die Aufbewahrung der Urne zu Hause unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.

 

Alternativen außerhalb Österreichs:

Luftbestattung: Die Asche wird aus einem Flugzeug oder Heißluftballon verstreut.

Diamantbestattung: Ein Teil der Asche wird unter hohem Druck zu einem Erinnerungsdiamanten gepresst.

Weltraumbestattung: Ein kleiner Teil der Asche wird ins Weltall geschickt.

Feuerwerksbestattung: Ein Teil der Asche wird in ein Feuerwerk integriert und bei einem Gedenkfeuerwerk verstreut.

Vinylbestattung: Ein kleiner Teil der Asche wird in eine Vinyl-Schallplatte gepresst, die z.B. Musik oder eine Nachricht enthält.

Verstreuung der Asche: In vielen Ländern (z.B. Schweiz, Niederlande) ist die freie Ascheverstreuung in der Natur oder von Bergen aus erlaubt.

Rechtliche Besonderheiten in Österreich:

  • Die Bestattungspflicht ist in Österreich sehr streng geregelt. Die Ascheverstreuung ohne Genehmigung oder auf privatem Grund ist in den meisten Bundesländern nicht erlaubt.
  • Die Urne muss in der Regel an einem offiziell genehmigten Ort beigesetzt oder aufbewahrt werden.
  • Es können Sondergenehmigungen für die Urnenaufbewahrungen Zuhause bei den zuständigen Behörden eingeholt werden

Trauerfeier vor der Kremation:

 

Ablauf:

• Der Verstorbene wird im Sarg aufgebahrt, was eine Verabschiedung am offenen oder geschlossenen Sarg ermöglicht.
• Die Trauerfeier findet meist in einer Kapelle, Kirche oder einem Abschiedsraum statt.
• Nach der Zeremonie wird der Sarg ins Krematorium überführt.

Vorteile:

• Direkte Verabschiedung am Körper des Verstorbenen möglich, was für viele Angehörige emotional wichtig sein kann.
• Traditionelle Rituale, wie der Sargsegen, können durchgeführt werden.
• Klarer Abschluss durch den gemeinsamen Moment der Verabschiedung.

Nachteile:

• Zeitdruck, da die Kremation zeitnah erfolgen muss.
• Höhere Kosten, da ein Sarg für die Trauerfeier und die Einäscherung benötigt wird.

Trauerfeier nach der Kremation:

 

Ablauf:

• Die Einäscherung erfolgt vor der Trauerfeier.
• Die Urne wird bei der Feier aufgestellt, oft dekorativ mit Blumen oder Fotos.
• Nach der Zeremonie erfolgt die Urnenbeisetzung oder eine spätere Beisetzung nach Wunsch der Angehörigen.

Vorteile:

• Mehr zeitliche Flexibilität, da die Urnenbeisetzung nicht sofort erfolgen muss.
• Kostenersparnis, da keine Aufbahrung und kein aufwändiger Sarg für die Zeremonie benötigt wird.
• Persönlichere Gestaltung der Trauerfeier, z.B. durch Naturbestattungen oder alternative Orte.

Nachteile:

• Keine Verabschiedung am Körper des Verstorbenen möglich.
• Für manche Angehörige könnte das Fehlen des Sarges unpassend sein.

Krematorien in Wien und Umgebung

 

Danubia Feuerbestattung

Das Krematorium Danubia in Stockerau ist eines der modernsten Krematoriums Österreichs. Sie sind auf die Durchführung von Feuerbestattungen spezialisiert und bieten einen einfühlsamen und respektvollen Rahmen für die Verabschiedung von Verstorbenen.

 

Begleitete Einäscherungszeremonien
Gemeinsam mit der Feuerbestattung Danubia bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an einer einfühlsam gestalteten Einäscherungszeremonie im Beisein der Angehörigen teilzunehmen. Ein liebevoll eingerichteter Trauerbereich, moderne technische Ausstattung (Multimedia-Set) und die Unterstützung eines erfahrenen Teams schaffen einen würdevollen Rahmen.

Individuelle Abschiedsgestaltung
In Kooperation mit der Feuerbestattung Danubia gestalten wir den Abschied ganz nach Ihren Wünschen. Ob musikalische Untermalung, florale Arrangements oder persönliche Zeremonien – wir schaffen eine Atmosphäre, die dem Verstorbenen und den Angehörigen gerecht wird.

Livestream für Abschiedszeremonien
Für Angehörige, die nicht persönlich anwesend sein können, bietet die Feuerbestattung Danubia einen Livestream der Zeremonie an. So können auch räumlich entfernte Familienmitglieder den Abschied bis zur Sargeinfahrt virtuell begleiten. Auf Wunsch können Texte und Gedanken von professionellen Begräbnisleiter:innen vorgetragen werden.

Tierbegleitung bei der Verabschiedung
Ein besonderer Trost in schwierigen Zeiten: Die Feuerbestattung Danubia erlaubt es, Ihren Hund zur Abschiedszeremonie mitzubringen, um Ihnen emotionale Unterstützung zu bieten.

Zur Feuerbestattung Danubia

 

 

Feuerhalle Simmering

Die Feuerhalle Simmering ist ein traditionsreiches Krematorium in Wien und bietet eine umfassende Palette an Dienstleistungen rund um die Feuerbestattung. In einer angenehmen, respektvollen Atmosphäre wird den Angehörigen die Möglichkeit gegeben, für ihre Verstorbenen auf angemessene Weise Abschied zu nehmen.

Zentralfriedhof Wien

Verabschiedungsraum: Die Feuerhalle bietet geschmackvoll gestaltete Verabschiedungsräume, die Platz für kleine und große Trauerfeiern bieten. Diese können für gemeinsame Abschiedszeremonien  genutzt werden.

Urnenhain und Urnengarten
Die Feuerhalle bietet mit ihrem Urnenhain und Urnengarten eine würdevolle und naturnahe Ruhestätte für die Asche der Verstorbenen.

Kolumbariennischen
In den Arkaden der Feuerhalle stehen Kolumbariennischen zur Verfügung, die eine stilvolle Beisetzung der Urnen ermöglichen.

Tierbestattung
Im Urnenhain besteht die einzigartige Möglichkeit, Mensch und Tier gemeinsam zu bestatten.

 

FAQ’s – Häufig gestellte Fragen zur Feuerbestattung

Was ist eine Feuerbestattung?

Eine Feuerbestattung, auch Kremation genannt, ist ein Verfahren, bei dem der Leichnam eines Verstorbenen durch hohe Temperaturen in einem Kremationsofen eingeäschert wird. Die zurückbleibenden Überreste, die Asche des Verstorbenen, werden anschließend in eine Urne gefüllt.

Warum entscheiden sich Menschen für eine Feuerbestattung?

Es gibt verschiedene Gründe:

  • Kosten: Feuerbestattungen sind oft kostengünstiger als Erdbestattungen.
  • Umwelt: Einige sehen die Feuerbestattung als umweltfreundlicher an, da sie weniger Platz benötigt.
  • Tradition und Religion: In vielen Religionen und Kulturen ist die Feuerbestattung akzeptiert oder sogar üblich.
  • Praktische Gründe: Die Urne kann an verschiedenen Orten aufbewahrt oder beigesetzt werden.

Wie läuft eine Feuerbestattung ab?

Der Ablauf umfasst mehrere Schritte: Zunächst erfolgt die Vorbereitung des Verstorbenen im Bestattungsinstitut, gefolgt von der Einholung der notwendigen Unterlagen. Anschließend wird die Kremation im Krematorium durchgeführt, und danach wird die Asche in eine Urne gefüllt und an die Angehörigen übergeben.

Muss ich vor der Feuerbestattung eine Einwilligung einholen?

Ja, in der Regel ist die Einwilligung der Angehörigen erforderlich. Dazu gehören die Zustimmung zur Kremation sowie die Einholung aller notwendigen Dokumente, wie z.B. den Totenschein.

Wie lange dauert der Kremationsprozess?

Der Kremationsprozess selbst dauert in der Regel etwa 1 bis 2 Stunden, abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Temperatur des Ofens und dem Gewicht des Verstorbenen. Die gesamte Dauer von der Vorbereitung bis zur Rückgabe der Asche kann jedoch mehrere Stunden bis zu einem Tag in Anspruch nehmen.

Wo kann ich die Asche eines Verstorbenen aufbewahren oder beisetzen?

Die Asche kann in einer Urne im Rahmen einer Beisetzung auf einem Friedhof, in einem Kolumbarium, in der Natur (z.B. bei einer Baum- oder Seebestattung) oder auch im privaten Raum aufbewahrt werden. Es ist wichtig, den Wunsch des Verstorbenen oder die Wünsche der Angehörigen zu berücksichtigen.

Was passiert, wenn ich die Asche nicht sofort beisetzen möchte?

Wenn Sie die Asche vorübergehend aufbewahren möchten, ist das in der Regel möglich. Es empfiehlt sich, eine geeignete Urne zu wählen und die Asche an einem sicheren und respektvollen Ort aufzubewahren, bis eine Entscheidung über die endgültige Beisetzung getroffen wurde.

Welche Arten von Urnen gibt es?

Es gibt eine breite Auswahl an Urnen, die aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, darunter Holz, Keramik, Metall und biologisch abbaubare Materialien. Einige Urnen sind speziell für die Naturbestattung oder zur Beisetzung im Wasser konzipiert.

Bieten die Krematorien die Möglichkeiten für eine Abschiedszeremonie?

Ja, die beiden Krematorien mit denen wir in der Regel zusammenarbeiten, bieten individuelle Abschiedszeremonien an, die es den Angehörigen ermöglichen, in einem geschützten Rahmen von ihrem Verstorbenen Abschied zu nehmen. Diese Zeremonien können persönlich gestaltet werden, indem Musik, persönliche Reden oder besondere Rituale integriert werden.

Was darf man mit in den Sarg legen?

Die Frage nach Sargbeigaben bei einer Kremation ist verständlich, da man sich gerne von einem geliebten Menschen verabschieden möchte. Allerdings gibt es dabei einige Einschränkungen, die Sie beachten sollten.

Was ist erlaubt?

  • Organische Materialien: Alles, was aus natürlichen Materialien besteht und vollständig verbrennt, ist in der Regel erlaubt. Dazu gehören:
    • Briefe und Fotos
    • Trockenblumen
    • Kleine Stofftiere
    • Persönliche Gegenstände aus Holz, Papier oder Stoff

Was ist nicht erlaubt?

  • Metallische Gegenstände: Metall schmilzt nicht und kann die Krematoriumsanlage beschädigen. Dazu gehören:
    • Schmuck (Ringe, Ketten, Uhren)
    • Metallteile von Kleidung
    • Medizinische Implantate
  • Kunststoffe und synthetische Materialien: Diese Materialien können schädliche Gase freisetzen und sollten daher nicht mit in den Sarg gelegt werden.
  • Flüssigkeiten und Lebensmittel: Diese können den Sarg beschädigen und den Verbrennungsprozess beeinträchtigen.

Wichtige Hinweise:

  • Gesetzliche Bestimmungen: Die genauen Bestimmungen können je nach Land und Region variieren. Informieren Sie sich daher unbedingt bei Ihrem Bestatter über die geltenden Vorschriften.
  • Technische Aspekte: Auch wenn ein Gegenstand theoretisch erlaubt ist, kann er aufgrund seiner Größe oder Beschaffenheit den Verbrennungsprozess behindern.
  • Emotionale Aspekte: Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass alles, was mit in den Sarg gelegt wird, bei der Kremation zerstört wird.

Alternativen:

  • Symbolische Gesten: Oft reichen schon kleine symbolische Gesten aus, um sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden. So können Sie beispielsweise einen Brief schreiben und diesen dann der Urne beilegen.
  • Persönliche Erinnerungsstücke: Bewahren Sie persönliche Erinnerungsstücke wie Fotos, Schmuck oder Kleidung zu Hause auf. So können Sie sich jederzeit an Ih

Ist ein Sarg notwendig?

Ja, auch bei einer Feuerbestattung ist ein Sarg notwendig.

Dies mag auf den ersten Blick überraschend erscheinen, da der Sarg ja schließlich verbrannt wird. Es gibt jedoch mehrere Gründe dafür:

  • Gesetzliche Vorschriften: In den meisten Ländern, so auch in Deutschland, ist die Verwendung eines Sarges bei der Feuerbestattung gesetzlich vorgeschrieben.
  • Hygiene: Der Sarg dient der hygienischen Aufbahrung des Verstorbenen und schützt die Umwelt vor einer möglichen Kontamination.
  • Respekt: Der Sarg ist ein Zeichen des Respekts gegenüber dem Verstorbenen und bietet Angehörigen die Möglichkeit, sich von ihm zu verabschieden.
  • Praktische Gründe: Der Sarg erleichtert den Transport des Verstorbenen ins Krematorium und die Handhabung während der Einäscherung.

Besonderheiten bei Feuerbestattungen:

  • Kremationssärge: Für die Feuerbestattung werden spezielle Kremationssärge verwendet. Diese bestehen in der Regel aus einfachem Holz und sind so konstruiert, dass sie vollständig verbrennen können.
  • Verzicht auf Metallteile: Metallteile, wie Nägel oder Schrauben, dürfen nicht im Sarg vorhanden sein, da sie den Verbrennungsprozess stören und Schäden am Krematorium verursachen können.

Zusammenfassung:

Auch wenn der Sarg bei einer Feuerbestattung letztendlich verbrannt wird, ist er ein wichtiger Bestandteil des Prozesses. Er erfüllt gesetzliche Anforderungen, dient der Hygiene und dem Respekt gegenüber dem Verstorbenen und erleichtert die praktische Abwicklung.

Kann ich der Urne persönliche Gegenstände beifügen?

In der Regel ist dies nicht erlaubt, da es den Ablauf der Einäscherung stören kann. Es gibt jedoch Ausnahmen, die mit dem Bestatter besprochen werden können.

Sind Feuerbestattungen in allen Religionen akzeptiert?

Die Akzeptanz von Feuerbestattungen variiert je nach Religionsgemeinschaft. Während einige Religionen wie der Hinduismus und der Buddhismus Kremationen unterstützen, lehnen andere wie das Christentum oder der Islam sie ab. Es ist ratsam, sich über die spezifischen religiösen Richtlinien zu informieren.

Trägt der Verstorbene Schuhe im Sarg?

Nein, in der Regel trägt ein Verstorbener keine Schuhe im Sarg.

Es gibt dafür mehrere Gründe:

  • Materialien: Schuhe bestehen oft aus Materialien, die sich nicht vollständig zersetzen. Bei einer Feuerbestattung könnten diese Materialien den Prozess stören oder Schadstoffe freisetzen. Bei einer Erdbestattung könnten sie die Umwelt belasten.
  • Hygiene: Schuhe können Keime und Bakterien enthalten. Um eine hygienische Aufbahrung zu gewährleisten, wird auf Schuhe verzichtet.
  • Tradition: Es hat sich in vielen Kulturen die Tradition etabliert, Verstorbene ohne Schuhe aufzubahren.

Ausnahmen:

In seltenen Fällen und bei bestimmten kulturellen Traditionen kann es vorkommen, dass Verstorbene mit speziellen Schuhen bestattet werden. Dies sollte jedoch immer im Vorfeld mit dem Bestattungsunternehmen abgesprochen werden.

Wichtig: Wenn Sie sich unsicher sind, welche Traditionen oder Regeln in Ihrem Fall gelten, wenden Sie sich am besten direkt an Ihr Bestattungsunternehmen. Sie werden Ihnen gerne alle Fragen beantworten und Sie bei der Organisation der Bestattung unterstützen.

Darf ich unseren Hund mit zur Verabschiedung ins Krematorium nehmen?

Bei unserem Partnerunternehmen Danubia Feuerbestattung in Stockerau ist es möglich Ihren Hund zur Verabschiedung mitzunehmen.